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Die Fritzbox

Jeder kennt sie, viele haben sie als Tor ins Internet. Doch die Fritzbox WLAN kann mehr als das. Hier einige spezielle Funktionen.

Nicht ohne Grund ist die Fritzbox eine der am weitesten verbreiteten WLAN-Router für den Internetzugang. Sie bietet eine enorme Funktionsvielfalt, und der Anschluss ans Internet gelingt damit sehr leicht Aber in der Box stecken noch mehr nützliche Funktionen, aIs viele Anwender ahnen. So wird der Router mit etwas Hintergrundwissen beispielsweise zur Telefonzentrale für Heim oder Büro. Bevor wir aber zu den Spezialfunktionen kommen, widmen wir uns erst einmal dem grössten Problem, das die Anwender laut AVM mit der Fritzbox haben: der WLAN-Konfiguration

Drahtlos zu Notebook und PC

Vorbildlich hat AVM die Box gleich vom Werk aus mit einer sicheren Verschlüsselung versehen. Leider wird das gern überlesen - ein Kontakt per WLAN funktioniert dann natürlich nicht. Den für die Sicherung nötigen Schlüssel hat AVM an der Unterseite des Routers notiert. Als Verschlüsselung benutzt der Hersteller WPA mit TKIP.

Prüfen Sie zunächst, ob der vorhandene Adapter diese Art der Verschlüsselung beherrscht. Gehen Sie dazu in Start/Systensteuerung/Netzwerkverbindungen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Drahtlose Netzwerkverbindung und wählenden Menüpunkt Eigenschaften. Im Tab Drahtlosnetzwerke rnuss ein Häkchen bei Windows zum Konfigurieren der Einstellungen verwenden gesetzt sein. Klicken Sie jetzt bei Bevorzugte Netzwerke auf Hinzufügen. Für die Fritzbox Fon WLAN 7170 tragen Sie als SSID “FRITZ!Box Fon WLAN 7170” ein, für andere Modelle gelten die entsprechenden Namen. Öffnen Sie die Drop-down-Box Netzwerkauthentifizierung und wählen WPA-PSK Erscheint dieser Punkt nicht, benötigen Sie den Service-Pack 2 oder das Windows-Update KB815485 (WPA2: KB893357). Nun können Sie bei Datenverschlüsselung TKIP anwählen. Als Netzwerkschlüssel tragen Sie den Schlüssel von der Fritzbox-Unterseite ein.

VolP: Eigene Nummer fürs Phone

Analoge Telefone funktionieren an der Fritzbox sofort, reagieren aber alle gleichzeitig auf einen Anruf. Soll für jedes Telefon eine eigene Rufnummer gelten, muss das im Webinterface eingestellt werden. Gehen Sie dazu in den Browser und geben http://192.168.178.1 oder fritz.box in der Adresszeile ein. Klicken Sie im Menü Telefonie auf Nebenstellen. Wählen Sie dann bei Analoge Nebenstellen die Schaltfläche Ändern der Einstellungen. Jetzt können Sie für jedes Telefon eine eigene Nummer aus der Liste der Telefone vergeben.

Geregelte Wahlen

Wahlregeln legen fest, ob per Internet oder über das Festnetz telefoniert werden soll. Denn das normale Telefonnetz kostet in jedem Fall Gebühren, per Internet hingegen sind Notrufe und Sondernummern nicht möglich. Gehen Sie wieder in den Browser und geben http://192.168.178.1 oder fritz.box in der Adresszeile ein. Klicken Sie im Menü Telefonie auf Wahlregeln. Die Vorwahl 01212 kennzeichnet VoIP-Rufnummern und sollte daher fürs Internet eingerichtet sein. Rufnummern, die mit 010 beginnen, gehen immer ins Festnetz, da sie Anbietern für Call by Call zugeordnet sind (beispielsweise 01019,01026).Es lassen sich auch gezielt Nummern sperren, wie die teure Vorwahl 0900 mit frei festlegbaren Tarifen oder 0137 für TEDs und Fernsehspiele.

Einstellungen sichern

Nur Firmware-Versionen, die nach dem 02.02.2006 erschienen sind, bieten diese Funktion. Die Sicherung speichert eine Datei mit allen persönlichen Einstellungen auf dem PC. So müssen Sie nur diese Datei laden, um den alten Zustand wiederherzustellen. Die Funktion Einstellungen sichern finden Sie unter System in der Weboberfläche der Box.

Funkverbindung bricht zeitweise ab

Möglicherweise sendet ein anderer Router in der Nähe auf demselben Kanal. Wechseln Sie den Kanal in den Einstellungen des Webinterface um mindestens 5 Kanäle. Der Client sucht sich dann beim Neuaufbau der Verbindung den Kanal automatisch.

Die Box und das DSL-Modem

Bei den meisten Fritzboxen lässt sich das integrierte Modem ohne Trickserei leider nicht abschalten. Ungünstig, wenn die Box hinter einem bestehenden Kabel- oder DSL-Modem betrieben werden soll, etwa weil der DSL-Anbieter ein spezielles Gerät vorschreibt.
Wollen Sie diese Funktion auf Ihrer Box trotzdem einschalten, klicken Sie im Webinterface auf Internet/Zugangsdaten und schalten dann den Webstil des Browsers ab. Jetzt erscheint ein vorher unsichtbarer, weiterer Menüpunkt: Internetzugang über LAN 1. Die Box verbindet sich bei dieser Einstellung nicht mehr über die Modembuchse, sondern über den ersten LAN-Port(LAN1) mit dem Internet. Wichtig ist, dass die Box im DSL-Mode: Bridge läuft, und sie den DHCP-Client für LAN 1 anschalten. Der DHCP-Server für LAN 1 muss dementsprechend ausgeschaltet werden. Diese Einstellungsmöglichkeiten finden Sie ebenfalls im Webinterface auf Internet/Zugangsdaten. Besser haben es die Besitzer der neuen Fritzbox 7170 mit der aktuellen Firmware Version 29.04.06. Hier können Sie einfach im Webinterface unter Einstellungen/Internet/Zugangsdaten die Option Internetzugang über LAN A wählen.

Wie muss ich die Internetzugangsdaten des Internetanbieters T-Online in der FRITZ!Box eintragen?

Vorbereitungen

  • Rufen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf.
  • "Einstellungen" > ("Erweiterte Einstellungen" >) "Internet" > "Zugangsdaten"
  • Prüfen Sie, ob im Ausklappmenü "Internetanbieter" der Eintrag "T-Online" vorhanden ist.

FRITZ!Box einrichten

Eintrag "T-Online" vorhanden

  • Wählen Sie im Ausklappmenü "Internetanbieter" den Eintrag "T-Online" aus.
  • Tragen Sie die Internetzugangsdaten von T-Online ein.
  • Speichern Sie die Einstellungen mit "Übernehmen".

Kein Eintrag "T-Online" vorhanden

  • Wählen Sie im Ausklappmenü "Internetanbieter" den Eintrag "andere Internetanbieter" aus.
  • Tragen Sie im Feld "Benutzername" die Internetzugangsdaten von T-Online so ein:
  • Anschlusskennung (12stellig) + T-Online Nummer (meist 12stellig) + Mitbenutzernummer (z.B. 0001) + @t-online.de (Beispiel: 0001234567890611234567890001@t-online.de)
  • HINWEIS:
    Wenn die T-Online-Nummer weniger als 12 Stellen hat, fügen Sie zwischen der T-Online Nummer und der Mitbenutzernummer noch das Zeichen "#" ein (Beispiel: 00012345678906112345678#0001@t-online.de).
  • Speichern Sie die Einstellungen mit "Übernehmen"